Baum droht auf Fahrbahn zu fallenViel zu tun hatte die Feuerwehr Weinheim am Wochenende. Alle Abteilungen waren eingesetzt und beteiligten sich am Brandsicherheitswachdienst bei der Tour de Pfännle im Schlosspark und beim Flugtag des Luftsportvereins. Bei beiden Großveranstaltungen war die Feuerwehr Weinheim gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Weinheim vor Ort und kümmerte sich um die Sicherheit der Besucher. Aufgrund der zu erwartenden Besucherzahlen wurde im Feuerwehrzentrum zusätzlich eine Wachbereitschaft aus Feuerwehrangehörigen des Ausrückebereich 1, den die Abteilungen Stadt und Sulzbach bilden eingeteilt. Bereits am Samstagmittag unterstützte die Feuerwehr die Eisenbahnfreunde aus Treysa. Diese waren mit ihrer Dampflok auf das Weinfest nach Bensheim gefahren. Da es dort im Bahnhof Platzprobleme gab, wurde sie nach Weinheim in den Hauptbahnhof auf das Gleis 1 gefahren. Dort befüllten die Feuerwehrangehörigen die Lok mit einem speziellen Standrohr der Stadtwerke Weinheim mit Wasser, so dass diese später wieder ihre Heimreise antreten konnte.

technische Hilfe und Kleinbrand am Samstagabend

Am Samstagabend wurde die Abteilung Stadt kurz nach 19 Uhr an den Weschnitzdamm gerufen. Einem Spaziergänger war aufgefallen, dass sich ein großer Stamm in einem Nussbaum gelöst hatte und drohte auf einen stark benutzten Weg zu fallen. Nach Rücksprache mit dem Bauhof der Stadt Weinheim wurde entschieden, die Gefahr sofort zu beseitigen und den Stamm aus dem Baum zu schneiden. Mit der Drehleiter und Kettensäge wurde die Gefahr gebannt und das Holz am Straßenrand gelagert. Gegen 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr erneut von Passanten in den am Feuerwehrzentrum nahegelegen Technologiepark der Firma Freudenberg gerufen. Hier war auf einem Gehweg und am Seitenstreifen aus ungeklärter Ursache ein Kleinbrand ausgebrochen. Gemeinsam mit der Werkfeuerwehr Freudenberg wurde das Feuer gelöscht.

 Helfer vor Ort, Türöffnung und Brandmeldealarm am Sonntag

Die Feuerwehrsanitäter der Abteilung Stadt wurden am Sonntagmittag um 12:25 Uhr in die Bauernsiedlung gerufen. Am Weschnitzdamm war eine Fahrradfahrerin gestürzt und hatte sich eine Kopfplatzwunde zugezogen. Die Helfer vor Ort Einheit der Feuerwehr übernahm bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts die Erstversorgung. Die Frau wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zu einer Nottüröffnung wurde die Abteilung Stadt gegen 14:15 Uhr in die Amtsgasse gerufen. Es wurde vermutet, dass sich die Bewohnerin in einer hilflosen Lage befand. Mit Spezialwerkzeug öffnete die Feuerwehr die Wohnungstür und schaffte einen Zugang für Polizei und Rettungsdienst. Nach der Erstversorgung der Patientin wurde diese zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Kurz nach 18 Uhr wurde die Abteilungen Lützelsachsen-Hohensachsen und Stadt zu einem Brandmeldealarm ins Pilgerhaus gerufen. Ein explodiertes Ei in einer Mikrowelle löste einen Rauchmelder im Wohnbereich aus. Ein Trupp ging zur Erkundung unter Atemschutz ins Gebäude vor. Kein Feuer und Rauch war feststellbar - für das gekochte Ei kam jede Hilfe zu spät. Die Anlage wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.